Chinesisch-italienische Freundschaft Kulturzentrum in Chengdu von AOE

Im 13. Jahrhundert begründete die Venezianische Kaufmannsfamilie Polo durch ihre Reisen entlang der Seidenstraße bis ins Mongolische Reich einen frühen Kulturtransfer zwischen Italien und China. Auf dieser Geschichte basiert das Zentrum für chinesisch-italienischen Kulturaustausch am Rand der Wirtschaftsmetropole Chengdu in der Provinz Sichuan. Es entstand 2021 im Auftrag der Tianfu Investment Group nach Plänen von AOE Architects (Peking).

Wien und London in Berlin Nächste Metropolenkonferenzen des AIV

Mal waren die Städte Antipoden, mal nahm man sich zum Vorbild: Wien und Berlin verbindet nicht nur eine gemeinsame gesellschaftliche und politische Geschichte, auch in städtebaulicher und architektonischer Hinsicht gibt es enge Bezüge. Eine gute Basis für die zweite Metropolenkonferenz, die der Architekten- und Ingenieurverein zu Berlin-Brandenburg (AIV) im Rahmen seines Ausstellungsprojekts „Unvollendete Metropole“ veranstaltet.

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Neu trifft Alt Campus Masters im Frühjahr gewählt

Campus Masters ist zurück und der erste Wettbewerb 2022 ist entschieden! Die Baunetz-Leser*innen haben wieder aus 20 Abschlussarbeiten gewählt und ihre Favoritenprojekte gekürt. Gewonnen haben drei Projekte, die thematisch unterschiedlicher kaum sein könnten. Was sie vereint, ist der Versuch Bestehendes in Bau und Kultur wertzuschätzen, sich einzufügen und gleichzeitig dem Neuen eine eigene Identität verschaffen zu wollen.

Gediegene Sinnlichkeit Zur Hauptausstellung der Kunstbiennale in Venedig

www.labiennale.org

Im Deutschen Pavillon wird in diesem Jahr nüchtern analysiert, in der Hauptausstellung der Biennale darf hingegen geträumt werden. Aller Krisen zum Trotz setzt Kuratorin Cecilia Alemani auf die Kraft der Fantasie. Ihre Idee einer besseren Zukunft ist eine Welt in stetem Wandel, in der die Grenzen zwischen Mensch, Pflanze und Tier, zwischen Objekten und Technologie durchlässig geworden sind. Kann davon auch die Architektur profitieren?

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Moderne in der arabischen Welt Symposium und Buchvorstellung aus Berlin

2019 hat das Goethe-Institut Palästinensische Gebiete in Ramallah ein Forschungsprojekt zur architektonischen Moderne in der arabischen Welt gestartet. Geleitet wurde es von Philipp Oswalt und dem libanesischen Forscher George Arbid, der 2008 zu den Mitbegründern des Arab Center for Architecture in Beirut zählte und der Institution als Direktor vorsteht. Vor wenigen Tagen ist das Buch Designing Modernity. Architecture in the Arab World 1945–1973 zum Projekt erschienen. Aus diesem Grund findet am Freitag, 6. Mai und Samstag 7.

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Buchtipp: Perlen der Unabhängigkeit Architectures of Decolonization in South Asia 1947-1985

The Project of Independence: Architectures of Decolonization in South Asia, 1947–1985
Martino Stierli, Anoma Pieris und Sean Anderson (Hrg.)
Gestaltung: Studio Lin, New York
Englisch
248 Seiten
Museum of Modern Art, Department of Publications, New York 2022
ISBN 978-1-63345-124-7
70 Euro

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