Von Gräsern und Denkmälern - Villa Massimo zu Gast in Stuttgart
Termin: 18. Juli bis 22. Juli 2024
Orte: Architekturgalerie am Weißenhof Stuttgart, BDA Wechselraum Baden-Württemberg, Universität Stuttgart, Weissenhofmuseum im Haus Le Corbusier
Das gesamte Programm läuft bis 26. Januar 2025.
Bis 2020 präsentierten die Stipendiaten der Villa Massimo in Rom ihre Arbeiten alljährlich im Gropius Bau in Berlin. Auf der Suche nach einem neuen Rahmen fand die Präsentation 2021 im Schloss Neuhardenberg und darauf in Dresden statt. Diesmal sind die 18 Rompreisträger*innen der letzten beiden Jahre im Rahmen eines „Sommer der Künste“ von Donnerstag, 18. Juli bis Montag, 22. Juli, 2024 in Stuttgart zu Gast.
Das Programm läuft an mehreren Orten in der Stadt teilweise auch weit über das Wochenende hinaus und umfasst Konzerte, Kunstausstellungen, Lesungen, Workshops und Installationen im öffentlichen Raum. Auch die Stipendiaten der Sparte Architektur Alfredo Thiermann, Fabian A. Wagner, Sebastian Sowa und Susanne Brorson sind dabei.
Am Freitag, 19. Juli, eröffnet Alfredo Thiermann im BDA Wechselraum seine Ausstellung „Radio Activities“ über die gebaute Infrastruktur für das Radio in Berlin von der Weimarer Republik bis zur Zeit des Kalten Krieges. Sebastian Sowa zeigt ab Sonntag, 21. Juli, die Ausstellung „Discover“ am Brunnen im Stadtgarten. Hier geht es um eine Auseinandersetzung mit Denkmälern im öffentlichen Raum.
Susanne Brorson hat an der Weissenhofsiedlung einen von ihr entwickelten Pavillon saisonaler salon aufgestellt. Er ist mit lokalen Gräsern aus Rom eingedeckt. Am Samstag, 20. Juli, wird die Architektin mit Studierenden den Pavillon mit neuen Gräsern aus der Gegend um Stuttgart verkleiden. Auch der Architekt Fabian A. Wagner hat an der Villa Massimo einen zirkulären Pavillon entwickelt. Dieser wird im Rahmen eines studentischen Projekts im Akademiegarten aufgebaut. Am Montag, 22. Juli, findet dort auch das BDA Wechselgespräch „State of the Art“ statt.
Die Architekturgalerie am Weißenhof lädt anlässlich der aktuellen Ausstellung „Günther L. Eckart: Die Röhre – Architektur für denkbare Zeiten“ am Sonntag, 21. Juli, zu einer Diskussion mit Susanne Brorson, Sebastian Sowa und Architekturhistorikern über die Utopien der Moderne ein.