Ein Monat Baukultur Programm in Hamburg gestartet

Termin: 4. bis 30. November 2022
Ort: Erdgeschoss des ehemaligen Karstadt Sport, Mönckebergstraße 2-4, 20095 Hamburg

Im vergangenen Jahr gründete sich die Hamburger Stiftung Baukultur, die gestern ihr Programm „Ein Monat Baukultur“ mit der Ausstellung „Stadtgestalt im Klimawandel“ in Hamburg startete. Damit setzt sich die Stiftung zum Ziel, „gestalterische Ansätze vorzustellen, die dem Klimaschutz dienen und dem Klimawandel begegnen“.

In den nächsten Wochen werden dabei nicht nur die in der Ausstellung versammelten „Projekte, Thesen und Positionen zum nachhaltigen Planen und Bauen aus Hamburg“ gezeigt und im Rahmen von Impulsvorträgen vorgestellt. Auch ist für den gesamten November ein Ausstellungs- und Diskussionsprogramm vorgesehen, das im ehemaligen Karstadt Sport auf der Hamburger Einkaufsmeile Mönckebergstraße stattfindet. Am kommenden Sonntag, 6. November werden beim Tag der offenen Tür Führungen durch die Ausstellung angeboten.

Zu den zahlreichen, gestern angelaufenen Veranstaltungen gehört etwa die Kooperation mit dem Hamburger Kollektiv LU’UM, sie kuratieren die Reihe „Wie wir gestalten wollen“: Am Samstag, 12. November werden Franziska Bittner (ZusammenStelle) und Alexander Römer (ConstructLab) über die Entwicklung des Rathausblock auf dem ehemaligen Berliner Dragoner Areal sowie Feena Fensky und Cornelius Voss (Common Agency) über die Pläne für das Neue Amt Altona in Hamburg diskutieren.

Gleich zwei Veranstaltungen präsentieren „Junge Büros auf der Bühne“. Am kommenden Mittwoch, 9. November etwa sind Sven Petersen und Hannes Hölscher (Hope Architekten), Silvia Schellenberg (atelier st), Martin Baden (Klara Architekten) und Margit Sichrovsky (LXSY Architekten) geladen. Am 16. November stellen Max Otto Zitzelsberger, Merle Zadeh (studiozadeh), Christina Köchling (Felgendreher Olfs Köchling) und Henrik Becker ihre Arbeiten vor. Letzterer zeichnet gemeinsam mit Tim Simon-Meyer (Atelier JQTS) und Johanna Schmeißer für das Ausstellungsdesign im Karstadt Sport verantwortlich. Im Sinne der übergeordneten Themen werden dafür unter anderem die magnetischen Deckenabhängungen im Karstadt Sport als Stellwände benutzt – ihre Demontage eröffnet dabei auch einen Blick in die sonst verborgene Haustechnik des Gebäudes.

Am Mittwoch, den 16. November stellt ebenfalls Reiner Nagel (Bundesstiftung Baukultur) den im September an Klara Geywitz überreichten Baukulturbericht 2022/23 „Neue Umbaukultur“ vor. Am Mittwoch, 23. November werden unter dem Titel „Beständig!“ aktuelle Hamburger Positionen zum Um- und Weiterbauen diskutiert werden.

Das Einkaufszentrum Karstadt Sport wurde bereits vor zwei Jahren geschlossen. Vermietet wird es unter dem Titel Jupiter noch bis Ende 2022 für kulturelle Zwischennutzungen durch die Hamburger Kreativ Gesellschaft, die sich als 2010 gegründete Einrichtung der Freien und Hansestadt Hamburg auf Vermittlungsangebote für die Kreativbranche spezialisiert hat.

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