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Bewegung im Massivholzbau Kindergarten-Erweiterung bei Salzburg von dunkelschwarz

Es gibt Alleinstellungsmerkmale, die zwar faktisch richtig sind, bei denen allerdings trotzdem nicht ganz klar ist, was aus ihnen folgt. Wals-Siezenheim beispielsweise trägt den Titel „größtes Dorf Österreichs“, weil es trotz seiner heute rund 14.000 Einwohner*innen formal nie in den Rang einer Markt- oder Stadtgemeinde erhoben wurde. Dabei gehört die Ortschaft zum erweiterten Stadtgebiet von Salzburg, was für eine gewisse urbane Prägung sorgt – einerseits.

Kolonialismus, Standards und Eigentum - Holzbau auf der Biennale in Venedig

Holzbau gilt als eine der Lösungen für die Klimakrise – von den jüngst stark gestiegenen Marktpreisen einmal abgesehen. Auch auf der diesjährigen Architekturbiennale in Venedig ist Holz ein Thema, hier jedoch begegnet man ihm mit Ambiguität. Der US-amerikanische, der finnische und der japanische Pavillon finden jeweils eigene Zugänge und nehmen auch historische Schattenseiten in den Blick. Zusammen liefern sie wichtige Bausteine für die notwendige Historisierung eines zukunftsträchtigen Materials.

Von Alexander Stumm

Holzforschung in Braunschweig Labor von dgi und Schneider+Schumacher

Überall boomt das Bauen mit Holz. Dazu passend erweitert nun das Fraunhofer-Institut für Holzforschung auf dem Campus der TU Braunschweig seine Kapazitäten mit einem Laborgebäude als „Zentrum für leichte und umweltgerechte Bauten ZELUBA®“. In einem Verhandlungsverfahren hatte 2015 eine Arbeitsgemeinschaft der Architekturbüros von DGI Bauwerk (Berlin) und schneider+schumacher (Frankfurt/Main) den Zuschlag für die Planung erhalten. Im Juni 2021 konnten die Forscher*innen ihre Arbeit im neuen Gebäude aufnehmen.

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Schwedische Birken - Kulturzentrum von Snohetta und White Arkitekter

Umeå wird auch „Stadt der Birken“ genannt: Im 19 Jahrhundert wurden in der nordschwedischen Stadt nach einem Großbrand etwa 3.000 Birken entlang der Straßen gepflanzt, um ein zukünftiges Feuer besser eindämmen zu können. Die schwarz-weiße Birkenrinde taucht auch bei dem Neubau von Snøhetta (Norwegen/USA) und White Arkitekter (Schweden) als Metapher auf: Am Ufer des Flusses Ume älv errichteten sie das Kulturzentrum Väven, an dessen Fassade sich weiße wellenartige Schichten mit dunklen, durchgehenden Fensterbändern abwechseln.

Das höchste Holzhaus der Welt - Hochhaus in Norwegen von Voll Arkitekter

Vom Council on Tall Buildings and Urban Habitat aus Chicago höchst offiziell bestätigt: Das ist das derzeit höchste Holzhaus der Welt. Insgesamt 85,4 Meter misst der Turm, der seit kurzem am Ufer des Mjøsa, dem größten See Norwegens, steht. Eröffnet wurde der Mixed-use-Tower nach nicht einmal zwei Jahren Bauzeit, entworfen wurde er vom norwegischen Büro Voll Arkitekter (Trondheim).

Schwedische Kultur mit Hotel - Holzbaupläne von White Arkitekter

Der Entwurf für ein Kulturzentrum mit Hotel war gesucht, als White Arkitekter (Stockholm) im Sommer 2016 den internationalen Wettbewerb im nordschwedischen Skellefteå gewannen. Das Programm umfasste eine neue Heimat für das Regionaltheater Västerbotten, das Anna Nordlander Museum, die Kunstgalerie Skellefteå sowie die Stadtbibliothek. Das neue Hotel ist für die wachsende Zahl von Touristen gedacht und soll der Stadt eine Einnahmequelle bieten.

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