Neubau Bildungscampus Bau | Geradestetten | Architektur- und Freianlagenleistungen, Stuttgart / Deutschland

03/02/2023 S25
I.
II.
III.
IV.
VI.
Deutschland-Stuttgart: Dienstleistungen von Architekturbüros

2023/S 025-067433

Wettbewerbsbekanntmachung

Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
Abschnitt I: Öffentlicher Auftraggeber/Auftraggeber

I.1)Name und Adressen
Offizielle Bezeichnung: Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.

Postanschrift: Hohenzollernstr. 25

Ort: Stuttgart

NUTS-Code: DE111 Stuttgart, Stadtkreis

Postleitzahl: 70178

Land: Deutschland

Kontaktstelle(n): Pesch Partner Architektur Stadtplanung GmbH

E-Mail: vergabe@pesch-partner.de

Internet-Adresse(n):

Hauptadresse: https://bauwirtschaft-bw.de/
I.3)Kommunikation
Die Auftragsunterlagen stehen für einen uneingeschränkten und vollständigen direkten Zugang gebührenfrei zur Verfügung unter: www.subreport.de/E78127375
Weitere Auskünfte erteilen/erteilt die oben genannten Kontaktstellen
Angebote oder Teilnahmeanträge sind einzureichen elektronisch via: www.subreport.de/E78127375
Im Rahmen der elektronischen Kommunikation ist die Verwendung von Instrumenten und Vorrichtungen erforderlich, die nicht allgemein verfügbar sind. Ein uneingeschränkter und vollständiger direkter Zugang zu diesen Instrumenten und Vorrichtungen ist gebührenfrei möglich unter: www.subreport.de/E78127375
I.4)Art des öffentlichen Auftraggebers
Andere: Bauwirtschaftsverband e.V.
I.5)Haupttätigkeit(en)
Andere Tätigkeit: Interessensvertretung der Bauunternehmen gegenüber Politik und Öffentlichkeit
Abschnitt II: Gegenstand

II.1)Umfang der Beschaffung
II.1.1)Bezeichnung des Auftrags:

Neubau Bildungscampus Bau | Geradestetten | Architektur- und Freianlagenleistungen

II.1.2)CPV-Code Hauptteil
71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros
II.2)Beschreibung
II.2.4)Beschreibung der Beschaffung:

Im Rahmen des VgV-Verfahrens mit architektonischem Realisierungswettbewerb soll ein Architektur- gemeinsam mit einem Landschaftsarchitekturbüros ermittelt werden.

1. Gegenstand und Ziel des Verfahrens

-> s. Vergabeunterlagen

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2. Verfahrensablauf

Das Vergabeverfahren gliedert sich in 3 Stufen.

a) Teilnahmewettbewerb:

Es ist vorgesehen, insgesamt, maximal 20 Teilnehmende für den Realisierungswettbewerb zuzulassen. Die 20 Teilnehmende werden über den öffentlichen Teilnahmewettbewerb ermittelt. Im Bewerbungsverfahren bekunden Architektur- gemeinsam mit Landschaftsarchitekturbüros ihr Interesse an einer Teilnahme an dem Verfahren und erbringen u.a. die im Abschnitt „III.1.10“ genannten Referenzen. Die Ausschluss-, Auswahl und Eignungskriterien sind über den beigefügten Teilnahmeantrag zu erbringen. Alle erforderlichen / geforderten Nachweise und Eigenerklärungen sind der Bewerbung beizufügen. Kann ein Bewerber nur eine/n einzige/n Erklärung/Nachweis der Ausschlusskriterien nicht erbringen, wird er vom Verfahren ausgeschlossen. Eine Nachforderung fehlender Erklärungen oder Nachweise gem. § 56 Abs. 2 VgV sieht der Auftraggeber nur in dem Falle vor, wenn weniger als 20 Bewerber die Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Bei juristischen Personen sind die fachlichen Anforderungen erfüllt, wenn zu ihrem satzungsgemäßen Geschäftszweck Planungsleistungen gehören, die der anstehenden Aufgabe entsprechen, und wenn der bevollmächtigte Vertreter der juristischen Person die fachlichen Anforderungen erfüllt, die an natürliche Personen gestellt werden. Bei einer Bewerbergemeinschaft müssen alle Teilnehmenden die Ausschlusskriterien separat erfüllen. Bei Bewerbergemeinschaften aus mehreren Architekten gelten die Eignungskriterien in Summe. Die Referenzobjekte müssen im Unternehmen des/der Bewerber erbracht worden sein. Die Referenz gilt auch als erfüllt, wenn die Leistung als verantwortlicher Projektleiter in einem anderen Büro erbracht wurde. In diesem Fall ist über die verantwortliche Projektleitung eine schriftliche Bestätigung des anderen Büros mit einzureichen. Gem. §51 VgV wird die Anzahl der Bewerber für die zweite Phase begrenzt. Hierzu wird eine Rangfolge anhand der objektiv und nichtdiskriminierenden Eignungskriterien des Teilnahmeantrags in Form von erreichten Punkten gebildet. Nach Prüfung der eingereichten Unterlagen werden die max. 20 Bewerber mit den höchsten Punktzahlen zum Realisierungswettbewerb eingeladen. Bei punktgleichen Bewerbungen entscheidet gemäß § 75 Abs. 6 VgV das Los.

b) Realisierungswettbewerb

Der Realisierungswettbewerb wird gem. RPW 2013 durchgeführt. Die Beurteilung der eingereichten Entwürfe erfolgt auf Grundlage der von der Ausloberin festgelegten Beurteilungskriterien.

Die Preisträger werden im Rahmen des VgV-Verfahrens zu Auftragsverhandlungen eingeladen. Das Wettbewerbsergebnis bildet, ggfs. inkl. Überarbeitung, mit 50 von 100 Prozent die Grundlage der Bewertung im Verhandlungsgespräch. Falls notwendig, folgt eine Weiterentwicklung der Wettbewerbsergebnisse nach Vorgaben des Preisgerichts.

c) Verhandlungsgespräch

Im Verhandlungsgespräch stellen die Preisträger ihr Büro sowie am Verfahren beteiligte Personen (Büroinhaber, Projektleiter) persönlich vor und geben Auskunft über ihre Arbeitsweise, außerdem wird die

Überarbeitung des Wettbewerbsentwurfs vorgestellt. Der Zuschlag erfolgt auf das Angebot, welches unter Berücksichtigung der Zuschlagskriterien (s. Vergabeunterlagen) insgesamt den höchsten Punktwert erreicht.

Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43 Abs. 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben.

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3. Auftragsversprechen

-> s. Ziffer VI.3)

II.2.13)Angaben zu Mitteln der Europäischen Union
Der Auftrag steht in Verbindung mit einem Vorhaben und/oder Programm, das aus Mitteln der EU finanziert wird: nein
Abschnitt III: Rechtliche, wirtschaftliche, finanzielle und technische Angaben

III.1)Teilnahmebedingungen
III.1.10)Kriterien für die Auswahl der Teilnehmer:

Die genauen Vorgaben zu den Ausschluss- und Eignungskriterien sind dem Teilnahmeantrag zu entnehmen.

-----Die Ausschlusskriterien sind

--Formalien:

• Fristgerechter Eingang der Bewerbung

--Nachweise:

• Berufliche Qualifikation Architektur (Nachweis von mindestens einem Inhaber oder einer Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder die Bauvorlagenberechtigung gemäß § 43 LBO BW oder einer im Ausland erworbenen gleichwertigen Qualifikation.)

• Berufliche Qualifikation Landschaftsarchitektur (Nachweis von mindestens einem Inhaber oder einer Führungskraft des Unternehmens über die Mitgliedschaft in der Architektenkammer oder die Bauvorlagenberechtigung gemäß § 43 LBO BW oder einer im Ausland erworbenen gleichwertigen Qualifikation.)

--Eigenerklärungen:

• Ausschlussgründe nach § 123 GWB

• Ausschlussgründe nach § 124 GWB (bei den Ausschlussgründen gemäß § 124 GWB entscheidet die Vergabestelle über den Ausschluss)

• Abhängigkeiten von Ausführungs- und Lieferinteressen nach VgV § 73 Abs. 3

• Verknüpfung mit anderen Unternehmen gemäß § 43 VgV

• Berufshaftpflichtversicherung nach § 45 Abs. 1 Nr. 3. und § 45 Abs. 4 Nr. 2 VgV (mindestens: Personenschäden: 3.000.000 Euro und Sonstige Schäden: 3.000.000 Euro)

• Eignungsleihe nach § 47 VgV (Formblatt 235 und 236)

• Eigenerklärungen Russland - 5. EU-Sanktionspaket

Die Auftraggeberin macht keine Vorgaben bzgl. der Rechtsform. Sollte eine Bewerber-/Bietergemeinschaft angestrebt werden, ist das Formblatt 234 zu verwenden und eine plausible Aufgabenteilung, die gesamtschuldnerische Haftung der einzelnen Mitglieder der Bewerbergemeinschaft sowie

die Angabe eines bevollmächtigten Vertreters der Bewerbergemeinschaft nachzuweisen.

-----Die Eignungskriterien sind:

--2.1 Finanzielle und wirtschaftliche Leistungsfähigkeit

1. Beschäftigte gem. § 46 Abs. 3 Nr. 8 VgV (max. erreichbare Punktzahl: 30)

2. Umsatz gem. § 45 Abs. 4 Nr. 4 VgV (max. erreichbare Punktzahl: 30)

--2.2. Fachliche Eignung Bewerber

2.2.1. Referenzobjekt 1 des Bewerbers: Neubau, mindestens Honorarzone III gem. § 34 HOAI (Es darf sich um das Referenzobjekt 2, 3 und 4 handeln.) (max. erreichbare Punktzahl: 275)

2.2.2. Referenzobjekt 2 des Bewerbers: Neubau, mindestens Honorarzone III gem. § 34 HOAI (Es darf sich um das Referenzobjekt 1, 3 und 4 handeln.) (max. erreichbare Punktzahl: 225)

2.2.3. Referenzobjekt 3 des Bewerbers: Freianlage, mindestens Honorarzone III gem. § 39 HOAI (Es darf sich um das Referenzobjekt 1, 2 und 4 handeln.) (max. erreichbare Punktzahl: 175)

2.2.4. Referenzobjekt 4 des Bewerbers: Wettbewerbserfolg / Auszeichnung Hochbau (Es darf sich um das Referenzobjekt 1 oder 2 handeln.) (max. erreichbare Punktzahl: 45)

Insgesamt sind 780 Punkte zu erreichen.

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Jeweils ein Nachweis (max. 1 Seite DIN A3) zu den Referenzobjekten ist als Anlage beigefügt

Die beigefügten Unterlagen müssen prüfbare Angaben zu allen Inhalten der Ziffern der vier Referenzobjekte

sowie den Ansprechpartner des Auftraggebers inklusive Kontaktdaten enthalten. Die Auftraggeberin bittet um Einreichung von Referenzschreiben der Auftraggeber.

Der Auftraggeber stellt den Teilnahmeantrag in Form einer Excel-Datei zur Verfügung. Die Unterlagen stehen unter der unter Ziffer I.3) genannten Internetplattform bis zum Ablauf der unter Ziffer IV.2.2 genannten Frist

zum Herunterladen bereit. Für die Abgabe des Teilnahmeantrags sind zwingend die von der Vergabestelle vorgegebenen Bewerbungsunterlagen zu verwenden und ausgefüllt abzugeben. Die vollständig ausgefüllten

Bewerbungsunterlagen mit Angabe der erreichten Gesamtpunktzahl sind auf der von der Einreichungsstelle zur Verfügung gestellten Vergabeplattform hochzuladen. Die jeweiligen Angaben sind mit prüfbaren Unterlagen zu

belegen und als Anlagen beizulegen. Ansprechpartner (Bauherrenvertreter) für Auskünfte zu den angegebenen Referenzprojekten sind zu benennen. Zusätzliche Unterlagen, über die geforderten hinaus, werden nicht

gewertet.

III.2)Bedingungen für den Auftrag
III.2.1)Angaben zu einem besonderen Berufsstand
Die Teilnahme ist einem bestimmten Berufsstand vorbehalten: ja
Beruf angeben:

Architekt/in gemäßigten §43 LBO BW und §75 Abs. 1 VgV und Landschaftsarchitekt/-in gemäßigten §43 LBO BW und §75 Abs. 1 VgV

Abschnitt IV: Verfahren

IV.1)Beschreibung
IV.1.2)Art des Wettbewerbs
Nichtoffen
Anzahl der in Erwägung gezogenen Teilnehmer: 20
IV.1.7)Namen der bereits ausgewählten Teilnehmer:
IV.1.9)Kriterien für die Bewertung der Projekte:

Das Preisgericht lässt alle Wettbewerbsarbeiten zu, die folgende Kriterien erfüllen:

- Fristgerechter Eingang

- Einhaltung der formalen Bedingungen

- Kein erkennbarer absichtlicher Verstoß gegen den Grundsatz der Anonymität

- Erfüllung wesentlicher Teile des geforderten Leistungsumfangs

Alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten im Realisierungswettbewerb werden voraussichtlich nach folgenden

Gesichtspunkten gem. Auslobung bewertet:

- Städtebauliche und freiräumliche Qualitäten

- Architektonische und gestalterische Qualitäten

- Erfüllung und Qualität der Umsetzung des Raumprogramms

- Erfüllung der funktionalen Anforderungen

- Wirtschaftlichkeit

- Nachhaltigkeit (Funktionalität, Umwelteigenschaften, Lebenszyklus, energetisches Konzept)

Die Reihenfolge der Kriterien stellt hierbei keine Gewichtung dar.

IV.2)Verwaltungsangaben
IV.2.2)Schlusstermin für den Eingang der Projekte oder Teilnahmeanträge
Tag: 03/03/2023
Ortszeit: 16:00
IV.2.3)Tag der Absendung der Aufforderungen zur Teilnahme an ausgewählte Bewerber
Tag: 05/04/2023
IV.2.4)Sprache(n), in der (denen) Projekte erstellt oder Teilnahmeanträge verfasst werden können:
Deutsch
IV.3)Preise und Preisgericht
IV.3.1)Angaben zu Preisen
Es werden ein oder mehrere Preise vergeben: ja
Anzahl und Höhe der zu vergebenden Preise:

Die Ausloberin stellt für Preise und Anerkennungen einen Betrag von insgesamt voraussichtlich 166.000,00 Euro (Netto) zur Verfügung.

IV.3.2)Angaben zu Zahlungen an alle Teilnehmer:
IV.3.3)Folgeaufträge
Ein Dienstleistungsauftrag infolge des Wettbewerbs wird an den/die Gewinner des Wettbewerbs vergeben: ja
IV.3.4)Entscheidung des Preisgerichts
Die Entscheidung des Preisgerichts ist für den öffentlichen Auftraggeber/den Auftraggeber bindend: nein
IV.3.5)Namen der ausgewählten Preisrichter:
Fachpreisgericht | Markus Müller | Architekt und Stadtplaner
Fachpreisgericht | Andreas Hofer | Architekt
Fachpreisgericht | Kerstin Gethmann | Architekt
Fachpreisgericht | Prof. Stefanie Eberding | Architektin
Fachpreisgericht | Prof. Dr.-Ing. Christina Simon-Philipp | Architektin und Stadtplanerin
Fachpreisgericht | Thorsten Kock | Architekt
Fachpreisgericht | Jochen Koeber | Landschaftsarchitekt
Stv. Fachpreisgericht | Cem Arat | Architekt
Stv. Fachpreisgericht | Oliver Braun | Architekt
Stv. Fachpreisgericht | Jan-Frieso Gauder | Landschaftsarchitekt
Stv. Fachpreisgericht | Kirsten Kasper | Architektin
Sachpreisgericht | Dirk Siegel | Geschäftsführer | Bildungsakademie der Bauwirtschaft
Sachpreisgericht | Mathias Waggershauser | Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.
Sachpreisgericht | Horst Köhler | Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.
Sachpreisgericht | Reinhard Molt | Bürgermeister | Gemeinde Remshalden
Sachpreisgericht | Dietmar Stengele | Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Sachpreisgericht | Petra Kottbusch | Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Stv. Sachpreisgericht | Dewi Evans | Leiter | Bildungszentrum Bau Geradstetten
Stv. Sachpreisgericht | Thomas Möller | Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V.
Stv. Sachpreisgericht | Mira Irion | Amtsleitung Bauamt | Gemeinde Remshalden
Stv. Sachpreisgericht | Kerstin Steiner | Ministerium für Wirtschaft, Arbeit und Tourismus Baden-Württemberg
Stv. Sachpreisgericht | Mareen Erbstößer | Bundesinstitut für Berufsbildung (BIBB)
Sachverständige, Berater und Gäste | Stefan Münich | Bildungszentrum Bau Mannheim
Sachverständige, Berater und Gäste | Kai-Uwe Müller | Bildungszentrum Bau Geradstetten
Sachverständige, Berater und Gäste | Marcel Özer | EPEA Part of Drees & Sommer
Abschnitt VI: Weitere Angaben

VI.3)Zusätzliche Angaben:

----------- Zusatz II.2.4)

Die Bauwirtschaft Baden-Württemberg e.V. als Ausloberin wird einen der Preisträger mit der weiteren Bearbeitung der Architektenleistung gemäß § 34 HOAI 2021 bis mindestens einschließlich LPH 5 und der Freianlagenleistung gemäß § 39 HOAI 2021 bis mindestens einschließlich LPH 5 beauftragen, wobei nach der Leistungsphase 3 ein Beschluss zur Realisierung des Projekts gefasst werden muss. Die Beauftragung bis einschließlich LPH 9 für die Architektenleistung gemäß § 34 und die Freianlagenleistung gemäß § 39 HOAI wird angestrebt. Die Preisträger verpflichten sich im Falle einer Beauftragung, zur Erbringung der Architekten-/Freianlagenleistungen gemäß HOAI 2021 bis einschließlich LPH 9. Die Beauftragung der Leistungsphasen erfolgt stufenweise. Ein Rechtsanspruch auf die Übertragung aller Leistungsphasen besteht nicht.

Die Wettbewerbsteilnehmer verpflichten sich, im Falle einer Beauftragung durch den Auslober, die weitere Bearbeitung zu übernehmen und durchzuführen. Falls notwendig, folgt eine Weiterentwicklung der Wettbewerbsergebnisse auf Empfehlung des Preisgerichts. Im Falle einer weiteren Beauftragung werden im Wettbewerb bereits erbrachte Leistungen des Preisträgers bis zur Höhe des zuerkannten Preises nicht erneut vergütet, wenn und soweit der Wettbewerbsentwurf in seinen wesentlichen Teilen unverändert der weiteren Bearbeitung zugrunde gelegt wird.

Der Auftraggeber behält sich vor, gemäß § 43 Abs. 3 VgV nach Zuschlagserteilung eine bestimmte Rechtsform vorzuschreiben.

----------- Zusatz Punkt IV.3.5)

Zum Zeitpunkt der Veröffentlichung des Teilnahmewettbewerbs standen noch nicht alle Preisrichtende fest, dadurch kann sich die Zusammenstellung des Preisgerichts noch ändern. Die Ausloberin behält sich vor, weitere Preisgerichtsteilnehmende zu benennen oder auszutauschen.

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Die Sprache, in der die Gespräche geführt werden und in der der Auftrag ausgeführt werden muss, ist Deutsch.

Der Zulassungsbereich ist die Europäische Union (EU) bzw. der Europäische Wirtschaftsraum (EWR) und das

Beschaffungsübereinkommen Agreement on Government Procurement (GPA).

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Termine

Hinweis: Aufgrund der aktuellen Situation (Corona-Virus) behält sich die Auftraggeberin vor, die

Termine zu verschieben. Es wird angestrebt, dass alle Termine bestehen bleiben.

- Auswahl der Teilnehmer voraussichtlich KW 11 2023

- Start Planungswettbewerb voraussichtlich KW 14 2023

- Auftakt- und Rückfragenkolloquium voraussichtlich KW 17 2023

- Ende Planungswettbewerb voraussichtlich KW 27 2023

- Preisgerichtssitzung voraussichtlich KW 36 2023

- Verhandlungsgespräch voraussichtlich KW 43 2023

VI.4)Rechtsbehelfsverfahren/Nachprüfungsverfahren
VI.4.1)Zuständige Stelle für Rechtsbehelfs-/Nachprüfungsverfahren
Offizielle Bezeichnung: Regierungspräsidium Karlsruhe - Vergabekammer Baden-Württemberg

Postanschrift: Durlacher Allee 100

Ort: Karlsruhe

Postleitzahl: 76137

Land: Deutschland

Telefon: +49 721-926-873

Fax: +49 721-926-3985
VI.4.3)Einlegung von Rechtsbehelfen
Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen:

Ein Nachprüfungsantrag ist unzulässig, wenn der Bieter erkannte Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht innerhalb einer Frist von 10 Kalendertagen beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs. 3 Nr. 1 GWB), aufgrund der Bekanntmachung oder in den Vergabeunterlagen erkennbare Verstöße gegen Vergabevorschriften nicht bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung bzw. zur Angebotsabgabe beim Auftraggeber gerügt hat (§ 160 Abs.3 Nr. 2 und Nr. 3 GWB) oder soweit mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind (§ 160 Abs. 3 S. 1 Nr. 4 GWB). Ein Nachprüfungsantrag ist zudem nach Zuschlagserteilung unzulässig (§ 168 Abs. 2 GWB). Die Zuschlagserteilung ist möglich 10 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Fax oder per E-Mail bzw. 15 Tage nach Absendung der Bekanntgabe der Vergabeentscheidung per Post, unabhängig davon, ob die Fristen gem. § 160 Abs. 3 GWB abgelaufen sind (§ 134 Abs. 2 GWB).

VI.5)Tag der Absendung dieser Bekanntmachung:
31/01/2023