Ungebautes als Inspiration - Ausstellung in Basel

Eröffnung: Freitag, 24. November 2023, 19 Uhr
Ausstellung: 25. November 2023 bis 7. April 2024
Ort: Schweizerisches Architekturmuseum, Steinenberg 7, 4001 Basel, Schweiz

Zur Ausstellung wird eine begleitende Publikation erscheinen.

www.sam-basel.org

Die Ausstellung „Was Wäre Wenn – Ungebaute Architektur in der Schweiz“ zeigt ab Freitag, 24. November 2023 im Schweizerischen Architekturmuseum (S AM) in Basel, wie vielseitig die Gründe, aber auch die Architektur der nichtrealisierten Gebäude sein kann. Anhand von 23 Beispielen mit Plänen, Skizzen und Modellen wird das S AM laut der Veranstalter*innen in ein Großraumbüro verwandelt.

Unter den ausgewählten Entwürfen sind neben zeitgenössischen Plänen auch Arbeiten, die fast ein Jahrhundert alt sind. So zum Beispiel der Wettbewerbsbeitrag von Le Corbusier und Pierre Jeanneret zum Völkerbundpalast in Genf von 1927 oder die Idee für den Schweizerischen Zentralflughafen bei Zug. Ebenso werden Projekte aus den letzten Jahrzehnten vorgestellt, die verloren, verneint oder verändert wurden. Der Entwurf des Nagelhauses in Zürich von Caruso St John Architects und Thomas Demand hatte in einem Wettbewerb den ersten Preis gewonnen. Nach einem öffentlichen Referendum wurde die Realisierung aber gestoppt, da die knappe Mehrheit gegen das Projekt stimmte.

Entwürfe wie die Wasserstadt Solothurn von Herzog & de Meuron oder das 7132 Hotel & Arrival von Morphosis in Vals zeigen, dass das Nichtrealisieren von Projekten Büros aller Größenordnungen betreffen kann. Neben ausgewählten Bauten wird auch der Dokumentarfilm „The Competition“ aus dem Jahr 2013 in der Ausstellung zu sehen sein. Dieser begleitet den Stress und die Spannung eines Architekturwettbewerbs, bei dem die Büros von Frank Gehry, Zaha Hadid, Dominique Perrault und Jean Nouvel um den Zuschlag kämpften.

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