Lamia Messari-Becker und Marina Tabassum Zwei Vorträge in München

Termin Lamia Messari-Becker: 19. Januar 2023, 18.30 Uhr
Termin Marina Tabassum: 2. Februar 2023, 18.30 Uhr
Ort: Oskar von Millar Forum, Oskar-von-Miller-Ring 25, 80333 München sowie online.

Zum Thema:

Vorträge: oskarvonmillerforum.de
Ausstellung Marina Tabassum: architekturmuseum.de

„Kein Nachhaltigkeitsziel der UN ließe sich losgelöst von der gebauten Umwelt realisieren. Bauen ist extrem umweltrelevant, ökonomisch stark und prägt unseren sozialen Lebensraum entscheidend mit“, so Lamia Messari-Becker, Bauingenieurin und Professorin für Gebäudetechnologie und Bauphysik an der Universität Siegen, in einer Pressemitteilung des Oskar von Miller Forums München, wo sie am Donnerstag, 19. Januar 2023 einen Vortrag mit dem Titel „Bauen für länger – die Haltbarkeit unserer Lebensräume“ halten wird. Darin macht sie deutlich, dass aufgrund der starken Vernetzung des Bausektors mit anderen Branchen eine ganzheitliche Nachhaltigkeitsbetrachtung im Bauwesen notwendig ist.

Messari-Becker forscht und lehrt zu den Themenschwerpunkten Nachhaltigkeit in Bauwesen und Stadtentwicklung, Ressourcenschonung, kreislauffähiges Bauen sowie kommunale Strategien des Klimaschutzes. Sie ist unter anderem Mitglied im Club of Rome, Sachverständige des Bundestages zu baubezogenen Gesetzesinitiativen und Anhörungen sowie Gutachterin des Bundesministeriums für Bildung und Forschung.

Am Donnerstag, 2. Februar 2023 lädt das Oskar von Miller Forum zu einem weiteren Vortrag ein, bei dem Architektin Marina Tabassum zum Thema „Architecture of Transition“ sprechen wird. Ihr Büro Marina Tabassum Architects mit Standort in Dhaka (Bangladesch) setzt Schwerpunkte in umgebungsbezogener Architektur, dem Bauen mit lokalen Materialien statt schnellebiger Konstruktionsweisen sowie der Verbesserung der Lebensbedingungen von Menschen mit geringem Einkommen in Bangladesch. Tabassum lehrte an verschiedenen internationalen Universitäten und erhielt die Ehrendoktorwürde der TU München.

In ihrem Vortrag wird sich Tabassum mit Vertreibung und einer Architektur des Umbruchs beschäftigen. Vor dem Hintergrund zahlreicher Geflüchtetenbewegungen weltweit aufgrund von Klimawandel, Kriegen und Völkermorden wird sie das Thema in Bezug zur Architektur setzen. Zu ihrer Arbeit eröffnet darüber hinaus am Donnerstag, 9. Februar 2023 im Architekturmuseum der TU München die Ausstellung „Marina Tabassum Architects: In Bangladesh“, in der verschiedene öffentliche und private Bauprojekte vorgestellt werden, an denen sie seit 1995 zunächst mit dem Architekturbüro Urbana und seit 2005 mit Marina Tabassum Architects gearbeitet hat.

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