Vom Protest zur Beteiligung - Veranstaltungsreihe in Köln

Erster Termin: Montag, 4. März 2024, ab 19.30 Uhr
Ort: Domforum Köln, Domkloster 3, 50667 Köln

Die weiteren Termine, jeweils montags 19.30 Uhr:
8. April: „Do it yourself-Stadtentwicklung – Bürger:innen und Planer:innen mischen sich ein“
6. Mai: „Beteiligen wir uns zu Tode? – Beteiligung zwischen Hemmschuh und Qualifizierung“
3. Juni: „Beteiligungskultur heute – Berichte aus der Praxis“
2. September: „Aktuelle Beteiligungskultur – das Beispiel Köln-Kreuzfeld“
7. Oktober: „Beteiligungskultur morgen – welche Leitplanken?“
4. November: „Stadtentwicklung und Gemeinwohl durch Beteiligung?“
2. Dezember: „Bürger:innen machen Stadt - Von der Protestkultur zur Beteiligungskultur?“

www.architektur-forum-rheinland.de

Das Architektur Forum Rheinland widmet nun sein Jahresprogramm 2024 dem Verhältnis von Bürger*innen zur Planung ihrer Lebensumgebung. Unter dem Titel „Bürger:innen machen Stadt – Von der Protestkultur zur Beteiligungskultur“ möchte der Verein die Entwicklungen der vergangenen 50 Jahre unter anderem in Köln betrachten und dabei auch Zeitzeugen einzubinden. Das Programm beginnt am Montag, 4. März 2024 im Domforum mit dem Thema „Planung und Protest – neue Verhältnisse werden gesucht“.

In ihrer Ankündigung schauen die Organisator*innen zurück in die 1970er und 80er Jahre, als sich vielerorts Proteste gegen die autogerechte Stadt oder die als „Flächensanierungen“ bezeichneten Abrisse regten. So wurden in Köln etwa Abschnitte der Stadtautobahn verhindert und um die Stollwerck-Fabrik gestritten, was als größte Hausbesetzung in der Kölner Geschichte gilt. Diese Protestbewegungen hätten „das Planen und Bauen verändert“ und „zu den heutigen Formen institutionalisierter Bürgerbeteiligung geführt“.

In acht Veranstaltungen sollen vor diesem Hintergrund diverse Fragen diskutiert werden: Was waren rückblickend erfolgreiche Proteste? Wie funktioniert Beteiligung heute zwischen „Information und Partizipation, Wutbürgerschaft und Desinteresse“? Ist sie derzeit eher „Hemmschuh“ oder doch „Qualifizierung der Planung“? Dabei werden auch aktuelle Projekte in den Blick genommen, so etwa die Planungen in Köln-Kreuzfeld.

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