Kulturbauten von Studio Zhu Pei - Ausstellung in Berlin

Eröffnung: Freitag, 16. Februar 2024, 18.30 Uhr
Gespräch: Freitag, 16. Februar 2024, 17 Uhr
Ausstellung: 17. Februar bis 27. März 2024
Ort: Aedes Architekturforum, Christinenstr. 18–19, 10119 Berlin

Es erscheint ein Katalog. Für das Ausstellungsgespräch ist eine Anmeldung erforderlich.

www.aedes-arc.de

Nach einer ersten Ausstellung im Aedes 2017 hat das in Peking ansässige Studio Zhu Pei weitere Kapitel seiner nunmehr fast 20-jährigen Bürogeschichte aufgeschlagen. Darunter sind diverse realisierte Kulturbauten, die erneut den besonderen Umgang mit „kollektiver historischer Erfahrung, Topografie, Funktion und gegenwärtigem Kontext des Ortes“ beweisen, wie es in der Beschreibung der nun startenden Folgeausstellung heißt.

Obwohl die Gebäude an sehr unterschiedlichen Standorten stehen – mal am Fuße eines Bergmassivs, mal am Stadtrand, mal an einer Schlucht – haben alle Projekte eine Gemeinsamkeit: eine Kombination aus Materialität und Formensprache, wie man sie nur selten sieht. Ab Freitag, 16. Februar 2024 sind sechs repräsentative Bauten des Büros in der Ausstellung „Poetic Imaginations – Interweaving Architecture with Traditional Values“ im Aedes Architekturforum zu sehen.

Die Geschichten der Gebäude werden anhand von Modellen, Skizzen, Dokumentarfilmen und Publikationen erzählt. Das Imperial Kiln Museum von 2020 in Jingdezhen widmet sich der Geschichte der Keramik im Umland. Das OCB Art Centre in Zibo fällt durch geschwungene Formen auf: Vier Baukörper werden von massiven, hyperboloiden Betondächern überspannt. Holzschindeln und eine mit verkeilten Holzstäben bedeckte Untersicht charakterisieren das Yangliping Performing Arts Centre in Dali von 2020. Und auch das Shou County Culture and Art Center von 2019 im Osten Chinas zeigt, wie fein ausgearbeitete Kulturbauten trotz der rasanten Urbanisierung des Landes aussehen können.

Zur Eröffnung sprechen die Mitgründerin von Aedes Kristin Feireiss, der Stadtplaner und Kurator Eduard Kögel, der Chefkurator für Architektur und Design am MoMa in New York Martino Stierli sowie Zhu Pei selbst. Vor der Eröffnung findet ein Ausstellungsgespräch mit Pei und Stierli statt.

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