Erneuerung der Eisenbahnüberführung Norderelbe in der Freien und Hansestadt Hamburg, Hamburg / Deutschland

266744-2024 - Wettbewerb See the notice on TED website
266744-2024
266744-2024 - Wettbewerb
Deutschland – Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen – Planungswettbewerb zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung Norderelbe in der Freien und Hansestadt Hamburg
OJ S 88/2024 06/05/2024
Wettbewerbsbekanntmachung
Dienstleistungen
1. Beschaffer
1.1.
Beschaffer
Offizielle Bezeichnung: DB InfraGO AG - Geschäftsbereich Fahrweg (Bukr 16)
Rechtsform des Erwerbers: Öffentliches Unternehmen
Tätigkeit des öffentlichen Auftraggebers: Allgemeine öffentliche Verwaltung
2. Verfahren
2.1.
Verfahren
Titel: Planungswettbewerb zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung Norderelbe in der Freien und Hansestadt Hamburg
Beschreibung: Erneuerung der Eisenbahnüberführung Norderelbe Hamburg, Planungswettbewerb für die Planungsdisziplinen Objektplanung Ingenieurbau und Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung, Planung Technische Ausrüstung und Technische Streckenausrüstung sowie Architektur
Kennung des Verfahrens: f71efa9e-fca7-4b1f-b6e8-5ccd3c554839
Interne Kennung: DRESO_K-2024-0002
Verfahrensart: Nichtoffenes Verfahren
2.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
2.1.2.
Erfüllungsort
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
2.1.4.
Allgemeine Informationen
Zusätzliche Informationen: Hinweis: Zwischen dem 29.05.24 ab 15 Uhr und dem 02.06.2024 steht die Vergabeplattform tender24 aufgrund von Wartungsarbeiten nicht zur Verfügung. Dies betrifft sowohl die Bieterkommunikation als auch den Download von Verfahrensunterlagen sowie den Upload der Teilnahmeanträge. Bieterfragen sind daher möglichst vor dem 29.05.24 einzureichen. Teilnahmeanträge müssen vor oder nach dem genannten Zeitraum bis zum Submissionstermin eingereicht werden. 0) Ausloberin DB InfraGO AG, bundeseigenes Eisenbahninfrastrukturunternehmen, hundertprozentiges Tochterunternehmen der Deutschen Bahn. 1) Verfahren Die Vergabe der Planungsleistungen erfolgt in 3 Stufen: Stufe 1: Teilnahmewettbewerb im nicht offenen Verfahren nach SektVO. Stufe 2: anonymer, nichtoffener Realisierungswettbewerb mit maximal fünf Wettbewerbsteilnehmenden in Anlehnung an die RPW 2015. Stufe 3: Verhandlungsverfahren gem. SektVO. Derzeit sind folgende nicht abschließend feststehende Termine für den Realisierungswettbewerb vorgesehen: Zeitraum für Rückfragen im Teilnahmewettbewerb: Im gesamten Bewerbungszeitraum. Ausgabe der Auslobung / Beginn der Bearbeitungsphase: Mitte Juni 2024 Rückfragenkolloquium: Juli 2024 Abgabe der Wettbewerbsunterlagen / Ende des Bearbeitungszeitraumes: November 2024 Preisgerichtssitzung: Januar 2025 Angebotszeitraum (voraussichtlich): Februar/März 2025 Abschluss des Verfahrens /Auftragsvergabe (voraussichtlich): Mai 2025 Die Kommunikation erfolgt ausschließlich über die elektronische Vergabeplattform. 2) Bewerbungsformular und Vergabeplattform Zur Abgabe der notwendigen Nachweise ist zwingend (Ausschlusskriterium) ein Bewerbungsformular und die darin enthaltenen Anlagen zu verwenden, das auf der Vergabeplattform heruntergeladen werden kann (Link: BT-15 der Bekanntmachung). Dieser Teilnahmeantrag ist ausgefüllt und zusammen mit allen dort genannten Anlagen bis zum Ablauf der Teilnahmeantragsfrist elektronisch in Textform über die Vergabeplattform einzureichen. Eingereichte Nachweise müssen noch gültig und aktuell sein (bei Ablauf der Teilnahmefrist nicht älter als ein Jahr, außer bei Prüfungszeugnissen und anderen Nachweisen die nach ihrem Inhalt nicht zeitbezogen aktualisiert werden). Ausländische Bewerber können anstelle der genannten Eignungsnachweise auch vergleichbare Eignungsnachweise vorlegen. Sie werden anerkannt, sofern sie nach Maßgabe der Rechtsvorschriften des Staates, in dem das Unternehmen ansässig ist, erstellt wurden. Bestätigungen anderer, als der deutschen Sprache, sind in beglaubigter Übersetzung vorzulegen. Es wird darauf hingewiesen, dass die Bewerbungsunterlagen der Stufe 1 nicht zurückgesandt werden. Unter der in BT-15 dieser Bekanntmachung angegebenen Internetadresse werden auch Antworten auf Bewerberfragen sowie aktualisierte oder weitere Informationen und Unterlagen zu dem Verfahren zur Verfügung gestellt. Der Zugang zur Vergabeplattform ist uneingeschränkt möglich. Es wird jedoch die Registrierung empfohlen, um über die Änderungen der Vergabeunterlagen oder die Beantwortung der Bewerberfragen informiert werden zu können. Interessenten an dem Verfahren müssen sicherstellen, dass sie regelmäßig und insbesondere unmittelbar vor Abgabe ihres Teilnahmeantrags sowie vor Ablauf der Teilnahmefrist prüfen, ob seitens der Vergabestelle zusätzliche Informationen oder Unterlagen zur Verfügung gestellt wurden, welche für die Abgabe des Teilnahmeantrags zu beachten sind. Die im Teilnahmeantrag enthaltenen Hinweise zur Bewerbung sind zu beachten. 3) Ausschlusskriterien (entsprechend Teilnahmeantrag Teil I) - Fristgerechter Eingang des Teilnahmeantrags 04.06.2024, 12:00 Uhr - Vollständigkeit des Teilnahmeantrags - Die Nichterfüllung von Mindestanforderungen bei der technischen- und beruflichen Leistungsfähigkeit und bei den Referenzen führt zum Ausschluss. Die Ausloberin behält sich vor, Unterlagen nachzufordern. Bewerber bzw. Bewerbergemeinschaften, welche die Mindestanforderungen erfüllen, werden zur weiteren Wertung im Rahmen der Präqualifikation zugelassen. - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach §§ 123 Abs. 1, 2, 3 GWB vorliegen bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125 GWB. - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 123 Abs. 4 GWB vorliegen, bzw. Nachweis nach § 123 Abs. 4 S. 2 GWB. - Eigenerklärung, dass keine Ausschlussgründe nach § 124 GWB vorliegen, bzw. Nachweis der erfolgreichen Selbstreinigung nach § 125. - Eigenerklärung, dass keine für den Auftrag relevante Abhängigkeit von Ausführungs- und Lieferinteressen vorliegt, § 124 GWB. - Eigenerklärung, dass kein Verstoß gegen § 21 MiLoG vorliegt. - Eigenerklärung zu Artikel 5k der Verordnung (EU) Nr. 833/ 2014 in der Fassung des Art. 1 Ziff. 23 der Verordnung (EU) 2022/576 des Rates vom 8. April 2022. - Eigenerklärung, dass Eintragung in einem Berufs- oder Handelsregister (GbR davon ausgenommen) vorhanden ist (mind. eine Partei). - Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Ingenieurs bzw. der Ingenieurin vorliegt (mind. eine Partei). - Eigenerklärung, dass als Berufsqualifikation der Beruf des Architeken bzw. der Architektin vorliegt (mind. eine Partei). - Eigenerklärung Projektleitung: Es ist zu bestätigen, dass die in den Personalreferenzen benannten Projektleiter:innen für das Projekt als Gesamtprojektleitung und stellvertretende Projektleitung zur Verfügung stehen. Sofern diese Personen während der Projektlaufzeit nicht mehr unternehmenszugehörig sind, sind diese durch Personen mit gleichwertiger Qualifikation und Referenz zu ersetzen. - Eigenerklärung BIM Fachplanung: Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens 2 Mitarbeitende mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung bei der Erstellung von 3D-Modellen sowie bei modellbasierter Termin- und Kostenplanung während der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen bzw. bei Verkehrsinfrastrukturprojekten mit der BIM-Methodik tätig sind und für den Wettbewerb und den anschließenden Planungsauftragt zur Verfügung stehen werden. - Eigenerklärung BIM Gesamtkoordination: Es ist zu bestätigen, dass zum Zeitpunkt der Einreichung der Unterlagen zum Teilnahmewettbewerb mindestens 2 Mitarbeitende mit mind. 3 Jahren Berufserfahrung in der Steuerungs- oder Koordinierungsfunktion bei der Planung von Um- oder Neubaumaßnahmen bzw. bei Verkehrsinfrastrukturprojekten mit der BIM-Methodik tätig sind und für den Wettbewerb und den anschließenden Planungsauftrag zur Verfügung stehen werden (BIM Gesamtkoordination). 4) Sonstiges /Bewerbergemeinschaften /Zulassungsbereich Es wird die Bildung von Bewerbergemeinschaften empfohlen. Bewerbergemeinschaften geben einen gemeinsamen Teilnahmeantrag ab. Geforderte Eigenerklärungen und/oder - nachweise sind für jedes Bewerbergemeinschaftsmitglied gesondert vorzulegen. Doppel- bzw. Mehrfachbewerbungen, d.h. Bewerbungen von Bewerbergemeinschaftspartnern in unterschiedlicher Konstellation sind nicht zulässig und führen zum Ausschluss der Bewerbung. Die Zusammensetzung der Bewerbergemeinschaften kann im Laufe der Bearbeitung des Wettbewerbs nicht verändert werden. Teilnahmeberechtigt sind natürliche und juristische Personen, welche die in der Bekanntmachung genannten Anforderungen sowie den sonstigen Zulassungsvoraussetzungen erfüllen. Bei Bewerbergemeinschaften muss jedes Mitglied teilnahmeberechtigt sein. Teilnahmehindernisse sind in § 4 (2) RPW 2015 beschrieben. Die Voraussetzungen für die Teilnahmeberechtigung müssen zum Zeitpunkt des Endes der Bewerbungsfrist erfüllt sein. Ergänzende Hinweise zu den Anforderungen an Bewerbergemeinschaften, Bewerbungsbedingungen und Hinweise zum Zulassungsbereich siehe Teilnahmeantrag. 5) Auswahl der Büros Die Ausloberin wählt unter den Bewerbern maximal 5 Bewerber aus, die sie zur Teilnahme am Wettbewerb auffordert. Für die Auswahl und Bewertung wird die Ausloberin neben Ausschlusskriterien ein gewichtetes Punktesystem entsprechend den definierte Auswahlkriterien anwenden (siehe BT-747/BT-750 und ergänzend Anhang 03 zum Teilnahmeantrag). Für die einzelnen Auswahlkriterien werden 0-5 Punkte vergeben. Die Gesamtpunktzahl errechnet sich aus den erreichten Punkten, multipliziert mit der festgesetzten Gewichtung. Im Wettbewerbsverfahren erfolgt keine Differenzierung zwischen jungen und erfahrenen Büros. Büros, die die Qualifikation nicht erbringen können, können sich als Bewerbergemeinschaft oder über eine Eignungsleihe mit anderen Büros bewerben (siehe dazu Hinweise im Teilnahmeantrag). Die Zahl der Wettbewerbsteilnehmenden ist insgesamt auf 5 beschränkt. Wenn mehr als 5 Bewerbungen die o.g. Mindestkriterien gleichermaßen erfüllen und eine Punktgleichheit besteht, wählt die Ausloberin durch Losentscheidung die für die Teilnahme am Wettbewerb zugelassenen Bewerber aus. Zusätzlich werden ausreichend Nachrücker ausgelost. Die ausgewählten Bewerber werden benachrichtigt und haben die Teilnahme innerhalb gesetzter Frist zu bestätigen. Geloste Nachrücker rücken im Falle einer Absage nach. Neben den Auswahlkriterien gem. BT-747/BT-750 und Anhang 03 sind zwingend die Ausschlusskriterien und die hier beschriebenen zusätzlichen Angaben sowie die ergänzenden Hinweise im Teilnahmeantrag zu beachten! Für die zu erbringenden Nachweise sind ausschließlich der Teilnahmeantrag sowie die darin enthaltenen Anlagen zu verwenden. Ergänzende Unterlagen und Angaben können im Rahmen der Wertung nicht berücksichtigt werden. 6) Verhandlungsverfahren und Zuschlagserteilung Der Auftraggeber sieht vor, mit den Preisträgern des Wettbewerbs in das Verhandlungsverfahren (Stufe 3) einzusteigen. Das Ergebnis des Preisgerichts/des Wettbewerbs geht mit 50 % Gewichtung als Zuschlagskriterium in das Verhandlungsverfahren ein. Die verbleibenden 50% Gewichtung der Zuschlagskriterien ergeben sich aus Honorarkriterien gem. Anhang 09 zum Teilnahmeantrag. Der Auftraggeber behält sich das Recht vor, im Rahmen des Verhandlungsverfahrens (Stufe 3) den Zuschlag auf das Erstangebot zu erteilen.
Rechtsgrundlage:
Richtlinie 2014/24/EU
vgv -
Anzuwendende grenzübergreifende Rechtsvorschrift:
2.1.6.
Ausschlussgründe:
Der Zahlungsunfähigkeit vergleichbare Lage gemäß nationaler Rechtsvorschriften: Siehe BT 300 sowie beiliegende Vergabeunterlagen (Teilnahmeantrag)
5. Los
5.1.
Los: LOT-0000
Titel: Planungswettbewerb zur Erneuerung der Eisenbahnüberführung Norderelbe in der Freien und Hansestadt Hamburg
Beschreibung: Die Eisenbahnüberführung (EÜ) Norderelbe befindet sich in der Freien und Hansestadt Hamburg im Bezirk Hamburg Mitte. Durch die Kreuzung der Norderelbe verbindet das Bauwerk den Stadtteil Veddel auf der Südseite mit dem Stadtteil HafenCity auf der Nordseite. Die Norderelbquerung stellt ein Nadelöhr auf dem überlasteten Gleisabschnitt der Fern- und Güterbahn Hamburg Harburg-Hamburg Hbf als Bestandteil der europäischen Bahnmagistrale Malmö-Maschen-Mailand dar. Die EÜ Norderelbe besteht aus zwei dreiteiligen Brückenbauwerken in Parallellage, die insgesamt 4 Gleise für Personen- und Güterverkehre über die Norderelbe führen (Strecke 2200 und 1280). An diese Bauwerke schließt östlich die EÜ der S-Bahn (Strecke 1271), westlich die Freihafenelbbrücke (FHEB) als kombiniertes Bauwerk für Straßenverkehr und ehemalige Hafenbahn an. Die Fernbahnstrecken sind für den regionalen, innerdeutschen sowie den europäischen Eisenbahnverkehr sehr bedeutend und derzeit stark überlastet. Das Projekt bietet somit ergänzend zum Ersatzneubau die "Jahrhundert-Chance" einer Kapazitätserweiterung des derzeitigen Streckennetzes, in Form von zwei zusätzlichen Gleisen in westlicher Lage anschließend zu den Bestandsstrecken der Fernbahn. Bereits in 2022 wurde zu diesem Vorhaben eine Machbarkeitsstudie abgeschlossen, welche die Umsetzbarkeit, Rahmenbedingungen und Auswirkungen des Vorhabens bewertet und Umsetzungsvarianten aufzeigt (siehe Anhang 08 zum Teilnahmeantrag). Der Neubau der ca. 300 m langen Brücken der Strecken 2200 und 1280 erfolgt vor dem Hintergrund, dass die bestehenden Eisenbahnüberführungen das Ende ihrer technischen Nutzungsdauer erreicht haben und sich in einem schlechten baulichen Zustand befinden. Im Zuge der Maßnahme sollen sowohl die Überbauten als auch die Unterbauten erneuert werden. Das Wettbewerbsgebiet beschränkt sich auf die bestehende Lage der EÜ Norderelbe zwischen der Freihafenelbbrücke und der 2-gleisigen S-Bahn-Brücke der Strecke 1271. Die konkrete Planungsaufgabe für den Realisierungswettbewerb kann wie folgt umrissen werden: Objektplanung Ingenieurbau sowie Objektplanung Verkehrsanlagen, Tragwerksplanung, Planung der Technischen Ausrüstung (Signaltechnik, Telekommunikationstechnik, elektrische Energieanlagen) und Technischen Streckenausrüstung unter Beteiligung eines Architekturbüros für zwei 2-gleisige Ersatzneubauten für die EÜ Norderelbe in alter Lage (Strecken 2200 und 1280). Die Planung erfolgt mit der BIM-Methodik entsprechend den Anforderungen der definierten Auftraggeberinformationsanforderungen (AIA gem. Anhang 06 zum Teilnahmeantrag). Die Besonderheit der Planungsaufgabe besteht darin, ein Szenario zum Bauablauf bzw. der Bauabwicklung zu erarbeiten, das sicherstellt, dass der Fernbahnbetrieb durch eine bauzeitliche Umfahrung möglichst aufrechterhalten werden kann und die zeitweisen Unterbrechungen des Streckennetzes auf ein Minimum beschränkt wird. Zusätzlich gilt es, die Bestandsüberbauten so auszubauen, dass diese einer Sanierung zugeführt werden können (Sanierung ist kein Bestandteil der Planungsaufgabe). Der S-Bahn-Verkehr über die östliche Brücke ist durchgängig aufrechtzuerhalten. Die Freihafenelbbrücke wird bauzeitlich ausgeschwommen, damit die bauzeitliche Umfahrung in der Lage der Freihafenelbbrücke liegen kann (Verdeutlichung Endzustand siehe Anhang 04 zum Teilnahmeantrag). Die geplante Verlängerung der U4 über die Norderelbe soll voraussichtlich 2031 in Betrieb gehen. Nach Inbetriebnahme der U4-Brücken über die Norderelbe besteht die Möglichkeit, den Betrieb zu unterbrechen, um Einschwimmvorgänge aus Richtung Westen zu ermöglichen. Hierfür können zwei von drei Überbauten der U4 vorübergehend ausgebaut werden. Eine eventuelle Kapazitätserweiterung würde durch den Wiedereinbau einer der Bestandsbrücken im sanierten Zustand zwischen den Ersatzneubauten der DB und der Freihafenelbbrücke erfolgen. Die sanierte, wiedereingebaute dritte Brücke ist gestalterisch nicht mitzuplanen, jedoch als gesetzt im Entwurf sowie im Bauablauf vorzusehen. Das Aus- und Wiedereinschwimmen der Überbauten der Freihafenelbbrücke ist mitzuplanen und in den Bauablauf zu integrieren. Die Überbauten der Freihafenelbbrücke werden zwischenzeitlich durch die HPA im Hafen saniert. Für die beschriebene Planungsaufgabe liegen der Ausloberin bereits eine Machbarkeitsstudie und Vorplanung vor, die den Teilnehmenden mit der Auslobung zur Verfügung gestellt wird. Für die konzeptionelle Ausarbeitung des Bauablaufs und der bauzeitlichen Umfahrung, kann auf die bestehende Planung bzgl. der Unterbauten der Freihafenelbbrücke zurückgegriffen werden. In der bestehenden Planung wurden die Unterbauten der Freihafenelbbrücke bereits so umgeplant, dass diese die bauzeitliche Umfahrung der DB sowie den späteren Endzustand tragen können. Dement-sprechend ist es kein Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe, die Ertüchtigung der Unterbauten der Freihafenelbbrücke planerisch auszuarbeiten. Für die bauzeitliche Umfahrung sowie für den Endzustand ist die konkrete Planung der Trassierung Bestandteil der Wettbewerbsaufgabe. Der Bauablauf und die verschiedenen Bauzustände inkl. Trassierung sind unter Berücksichtigung der definierten Rahmenbedingungen konzeptionell auszuarbeiten, in eine Plandarstellung ("Daumenkino" mit konkreter Terminschiene) zu übersetzen und zu erläutern. Ergänzende Informationen und eine Konkretisierung der Planungsaufgabe erfolgt im Rahmen der Auslobungsunterlagen. Zum Umfang des Auftragsversprechens und weiteren Verfahrensinformationen siehe BT-300 sowie Anhang 04 zum Teilnahmeantrag.
Interne Kennung: LOT-0000
5.1.1.
Zweck
Art des Auftrags: Dienstleistungen
Haupteinstufung (cpv): 71000000 Dienstleistungen von Architektur-, Konstruktions- und Ingenieurbüros und Prüfstellen
Zusätzliche Einstufung (cpv): 71200000 Dienstleistungen von Architekturbüros, 71300000 Dienstleistungen von Ingenieurbüros, 71240000 Dienstleistungen von Architektur- und Ingenieurbüros sowie planungsbezogene Leistungen
5.1.2.
Erfüllungsort
Postleitzahl: 20457
Land, Gliederung (NUTS): Hamburg (DE600)
Land: Deutschland
5.1.6.
Allgemeine Informationen
Auftragsvergabeprojekt nicht aus EU-Mitteln finanziert
Zusätzliche Informationen: 1) Auswahl,- Beurteilungs- und Zuschlagskriterien Die Auswahlkriterien für die Stufe 1 (Teilnahmewettbewerb) werden im Abschnitt BT-747/BT-750 beschrieben, sowie als Übersicht in Anhang 03 zum Teilnahmeantrag konkretisiert. Im Planungswettbewerb in Anlehnung an die RPW 2015 und Abschnitt 4 SektVO (Stufe 2) werden alle zur Beurteilung zugelassenen Arbeiten ganzheitlich gemäß nachfolgend aufgeführten Gesichtspunkten beurteilt. Die Beurteilung erfolgt durchgängig nach einheitlichen Maßstäben, vorbehaltlich Gewichtung oder geringfügiger Veränderungen durch das Preisgericht aus den Erkenntnissen der Wettbewerbsarbeiten. Das Preisgericht behält sich vor, die einzelnen Beurteilungskriterien zu ergänzen und zu gewichten. Die dargestellte Reihenfolge der Aspekte ist nicht als Wertung oder Gewichtung zu betrachten. Neben der Konstruktion und Gestaltung des Bauwerks sowie der städtebaulichen Einbindung legt die Ausloberin besonderen Wert auf einen wirtschaftlichen, funktionellen, ganzheitlichen und nachhaltigen Entwurf. Kriterien für die Beurteilung der Wettbewerbsarbeiten sind: • Städtebauliche Einbindung in die Umgebung, • Architektonische Gestaltung, • Statisch-konstruktive Konzeption, • Technische Realisierbarkeit, • Eingriffe in den Verkehr und Umsetzung Umfahrung, • Bauverfahren und Bauabwicklung /Umgang mit Bauzuständen, • Wirtschaftlichkeit hinsichtlich Herstellung, Erhalt und Unterhalt, • Umsetzung der Planung gem. BIM Auftraggeberinformationsanforderungen (AIA) Die Zuschlagskriterien für die Stufe 3 (Verhandlungsverfahren) werden im Abschnitt BT-539 beschrieben und in Anhang 09 ergänzend dargestellt. 2) Preisgeld im Wettbewerb Die Wettbewerbssumme beträgt 850.000 € zuzüglich der gesetzlichen Mehrwertsteuer. Jeder Teilnehmender erhält ein Bearbeitungshonorar in Höhe von 100.000 € netto. Die verbleibende Wettbewerbssumme wird wie folgt auf die Preise verteilt: 1. Preis: 175.000 € netto (50 % der Preisgeldsumme) 2. Preis: 105.000 € netto (30 % der Preisgeldsumme) 3. Preis: 70.000 € netto (20 % der Preisgeldsumme) Das Preisgericht kann einstimmig auch eine andere als die in der Auslobung vorgesehene Verteilung der Preise beschließen. Die Teilnehmenden haben über die Preissummen und die festgelegten Bearbeitungshonorare hinaus keinen Anspruch auf Kostenerstattung. Wird ein Preisträger mit der Durchführung von Planungsleistungen betraut, so wird die als Preisgeld und Bearbeitungshonorar empfangene Summe auf das Planungshonorar angerechnet. 3) Auftragsversprechen Die DB InfraGO AG strebt an, folgende Planungsleistungen unter Würdigung der Empfehlung des Preisgerichts nach Abschluss des Wettbewerbs sowie nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens einem der Preisträger:innen im Rahmen dieses Verfahrens zu vergeben, sofern kein wichtiger Grund einer Beauftragung entgegensteht. Den Abruf weiterer Leistungsphasen behält sich die Ausloberin als Option vor. -Objektplanung Ingenieurbau: Fortschreibung des Wettbewerbsbeitrags auf Vorplanungsniveau (LPH 2 gemäß § 41 bis § 44 HOAI 2021) nach Abschluss des Wettbewerbs sowie LPH 3 und 4 gemäß § 41 bis § 44 HOAI 2021 -Tragwerksplanung: Fortschreibung des Wettbewerbsbeitrags auf Vorplanungsniveau (LPH 2 gemäß § 41 bis § 44 HOAI 2021) nach Abschluss des Wettbewerbs sowie LPH 3 und 4 gemäß § 49 bis § 52 HOAI 2021 -Planung der Technischen Ausrüstung (Signaltechnik, Telekommunikationstechnik, elektrische Energieanlagen) sowie Planung der Technischen Streckenausrüstung: Fortschreibung des Wettbewerbsbeitrags auf Vorplanungsniveau (LPH 2 gemäß § 41 bis § 44 HOAI 2021) nach Abschluss des Wettbewerbs sowie LPH 3 und 4 gemäß § 53 bis § 56 HOAI 2021 -Objektplanung Verkehrsanlagen: Fortschreibung des Wettbewerbsbeitrags auf Vorplanungsniveau (LPH 2 gemäß § 41 bis § 44 HOAI 2021) nach Abschluss des Wettbewerbs sowie LPH 3 und 4 gemäß § 45 bis § 48 HOAI 2021 -Leistungen Architektur: Um das Ingenieurbauwerk EÜ Norderelbe bei den komplexen städtebaulichen Anforderungen planerisch in die Umgebung einzubinden sollen auch Architektenleistungen als eine baugestalterische Beratung beauftragt werden. Die Leistungen sind einerseits als eigenständiger kreativer Beitrag zur Gestaltung des Bauwerks, andererseits als Bestandteil der gemeinschaftlichen integrierten Planung mit dem Ingenieurbüro zu betrachten. Die Mitwirkung des Architekturbüros soll die gestalterische Konzeption gewährleisten. Der konkrete Leistungsumfang wird mit der Aufforderung zur Angebotsabgabe durch ein Leistungsbild konkretisiert werden. -Hinweise BIM Planung: Die DB InfraGO AG hat seitens des Bundes die zwingende Anforderung das Projekt mit der BIM Methodik zu planen. Der Ausloberin ist es demnach wichtig ein mit der BIM Methodik vertrautes und in der Umsetzung der BIM Methodik erfahrenes Büro für die Umsetzung der Planung zu gewinnen. Daher sind BIM-bezogene Kriterien auch ein fester Bestandteil der Matrix zur Auswahl der Teilnehmenden (siehe Anhang 03). Bereits im Wettbewerb ist durch die teilnehmenden Büros die BIM Methodik gem. Auftraggeberinformationsanforderungen umzusetzen und im anschließenden Planungsauftrag fortzusetzen (siehe Anhang 06 zum Teilnahmeantrag). Der Vertragsentwurf inkl. Vorbemerkungen für die Beauftragung der vorgenannten Planungsleistungen nach Abschluss des Verhandlungsverfahrens ist als Anhang 05 dem Teilnahmeantrag beigefügt.
5.1.7.
Strategische Auftragsvergabe
Ziel der strategischen Auftragsvergabe: Keine strategische Beschaffung
5.1.9.
Eignungskriterien
Kriterium:
Art: Eignung zur Berufsausübung
Beschreibung: Siehe Ausschlusskriterien im Teilnahmeantrag Teil 1 bzw. BT-300
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium:
Art: Wirtschaftliche und finanzielle Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (entsprechend Teil 2 im Teilnahmeantrag) Durchschnittlicher Gesamtjahresumsatz 2021-2023 (15%): Erklärung über den durchschnittlichen Gesamtjahresumsatz des Unternehmens in den letzten drei Geschäftsjahren 2021 - 2023 im Neu- und Umbau von Ingenieurbauwerken. Mindestanforderung: 2 Mio. € netto. Bepunktung im Detail gem. Anhang 03 zum Teilnahmeantrag.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen

Kriterium:
Art: Technische und berufliche Leistungsfähigkeit
Beschreibung: (entsprechend Teil 2 im Teilnahmeantrag) Anzahl Technischer Fachkräfte (15%): Fachbereich Objektplanung Ingenieurbau, Fachbereich Tragwerksplanung, Fachbereich Architektur: Je eine Erklärung, aus der die durchschnittliche jährliche Anzahl technischer Fachkräfte (Ingenieur:innen) des Unternehmens in den letzten drei Jahren ersichtlich ist. Mindestanforderung: 4 Technische Fachkräfte je Fachbereich. Bepunktung im Detail gem. Anhang 03 zum Teilnahmeantrag. Referenzliste (70%): Der Bewerber bzw. die Bewerbergemeinschaft hat geeignete Referenzen über früher ausgeführte Dienstleistungsaufträge nachzuweisen. Geeignet sind vergleichbare Referenzen, welche die in dem jeweiligen Referenzblatt angegebenen Mindestanforderungen erfüllen. Die Formblätter zu den erforderlichen Büroreferenzen A-D und Personalreferenzen E-G sind auszufüllen und einzureichen (Anlage 2 des Teilnahmeantrags). Die Referenz wird zur weiteren Wertung zugelassen, wenn die Mindestanforderungen vollständig erfüllt werden. Über die Auswahlkriterien gem. Anhang 03 erfolgt die Bepunktung und Gewichtung. Die im Teilnahmeantrag enthaltenen Hinweise sind zu beachten. Büroreferenz A, Objektplanung Ingenieurbau, Tragwerksplanung (10%): Mindestanforderungen: Projektdaten; Vergleichbares Referenzprojekt zur ausgeschriebenen Planungsleistung (Brückenbauwerk entsprechend DIN 1076 für den Schienenverkehr, Neubau bzw. Teilerneuerung); Planungsleistungen entsprechend § 41 ff. HOAI 2021, LPH 2-3 und entsprechend § 49 ff. HOAI 2021, LPH 2-3 vollständig erbracht; Planungsanforderungen mindestens entsprechend Honorarzone III HOAI 2021 oder höher; Planungsleistungen der Referenz (LPH 2-3) innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht (Stichtag: Abgabe Kostenberechnung ab 01.05.2014. Bepunktete Auswahlkriterien: Siehe Anhang 03. Büroreferenz B, Objektplanung Ingenieurbau, Tragwerksplanung (10%): Mindestanforderungen: Projektdaten; Vergleichbares Referenzprojekt zur ausgeschriebenen Planungsleistung (Brückenbauwerk entsprechend DIN 1076 für den Schienenverkehr): Ersatzneubau einer Bestandsbrücke bzw. Umgang mit einer Bestandsbrücke bzw. Bestandsbrücken im Rahmen eines Brücken-Neubaus; Planungsleistungen entsprechend § 41 ff. HOAI 2021, LPH 2-3 und entsprechend § 49 ff. HOAI 2021, LPH 2-3 vollständig erbracht; Planungsanforderungen mindestens entsprechend Honorarzone IV HOAI 2021 oder höher; Planungsleistungen der Referenz (LPH 2-3) innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht (Stichtag: Abgabe Kostenberechnung ab 01.05.2014. Bepunktete Auswahlkriterien: Siehe Anhang 03. Büroreferenz C, Architektur (10%): Mindestanforderungen: Projektdaten; Vergleichbares Referenzprojekt zur ausgeschriebenen Planungsleistung (Brückenbauwerk entsprechend DIN 1076, Neubau bzw. Teilerneuerung); Planungsleistungen in Anlehnung an § 34 ff. HOAI 2021, LPH 2 (z.B. gestalterische Mitwirkung Objektplanung Ingenieurbau); Planungsanforderungen mindestens entsprechend Honorarzone III HOAI 2021 oder höher; Planungsleistungen der Referenz (LPH 2-3) innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht (Stichtag: Abgabe Kostenberechnung ab 01.05.2014. Bepunktete Auswahlkriterien: Siehe Anhang 03. Büroreferenz D, Objektplanung Ingenieurbau BIM-Referenz (10%): Mindestanforderungen: Projektdaten; Planungsleistungen entsprechend § 41 ff. HOAI 2021, mind. LPH 2 vollständig erbracht und mit der BIM-Methodik gem. Mindestanforderungen umgesetzt (siehe BIM-Kernelemente in Anhang 04); Planungsanforderungen mindestens entsprechend Honorarzone III HOAI 2021 oder höher; Herstellkosten (KG 300/400) mindestens 20 Mio. EUR netto; Umsetzung BIM Anwendungsfall AwF 030 Bauwerksdatenmodell, BIM Anwendungsfall AwF 060 Koordination der Fachgewerke, BIM Anwendungsfall AwF 120 Termin- und Bauphasenplanung (4D) gem. Anhang 6 oder vergleichbar. Bepunktete Auswahlkriterien: Siehe Anhang 03. Personalreferenz E, Gesamtprojektleitung Objektplanung Ingenieurbau (10%): Mindestanforderungen: Angaben zur Person; Qualifikation mind. Dipl.-Ing. (FH), Master, Bachelor oder vergleichbar; Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung; Angabe Projektdaten; Vergleichbares Referenzprojekt zur ausgeschriebenen Planungsleistung (Brückenbauwerk entsprechend DIN 1076 für den Schienenverkehr, Neubau bzw. Teilerneuerung); Unter der Projektleitung wurden die Planungsleistungen entsprechend § 41 ff. HOAI 2021, LPH 2-4 vollständig erbracht; Planungsleistungen der Referenz (LPH 2-3) innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht (Stichtag: Abgabe Kostenberechnung ab 01.05.2014. Bepunktete Auswahlkriterien: Siehe Anhang 03. Personalreferenz F, Gesamtprojektleitung Objektplanung Ingenieurbau (10%): Mindestanforderungen: Angaben zur Person; Qualifikation mind. Dipl.-Ing. (FH), Master, Bachelor oder vergleichbar; Mindestens 5 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung; Angabe Projektdaten; Vergleichbares Referenzprojekt zur ausgeschriebenen Planungsleistung (Brückenbauwerk entsprechend DIN 1076, Neubau bzw. Teilerneuerung); Unter der Projektleitung wurden die Planungsleistungen entsprechend § 41 ff. HOAI 2021, LPH 2-4 vollständig erbracht; Planungsleistungen der Referenz (LPH 2-3) innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht (Stichtag: Abgabe Kostenberechnung ab 01.05.2014. Bepunktete Auswahlkriterien: Siehe Anhang 03. Personalreferenz G, Stellvertretende Projektleitung Objektplanung Ingenieurbau (10%): Mindestanforderungen: Angaben zur Person; Qualifikation mind. Dipl.-Ing. (FH), Master, Bachelor oder vergleichbar; Mindestens 3 Jahre Berufserfahrung in der Projektleitung oder 7 Jahre Berufserfahrung; Angabe Projektdaten; Vergleichbares Referenzprojekt zur ausgeschriebenen Planungsleistung (Brückenbauwerk entsprechend DIN 1076, Neubau bzw. Teilerneuerung); Im Projekt wurden die Planungsleistungen entsprechend § 41 ff. HOAI 2021, LPH 2-4 vollständig erbracht; Planungsleistungen der Referenz (LPH 2-3) innerhalb der letzten 10 Jahre erbracht (Stichtag: Abgabe Kostenberechnung ab 01.05.2014.) Bepunktete Auswahlkriterien: Siehe Anhang 03.
Anhand der Kriterien werden die Bewerber ausgewählt, die zur zweiten Phase des Verfahrens eingeladen werden sollen
Informationen über die zweite Phase eines zweiphasigen Verfahrens:
Mindestzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 3
Höchstzahl der zur zweiten Phase des Verfahrens einzuladenden Bewerber: 5
5.1.10.
Zuschlagskriterien
Kriterium:
Art: Qualität
Bezeichnung: Wettbewerbsergebnis
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 50

Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Honorar
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 40

Kriterium:
Art: Kosten
Bezeichnung: Stundensätze
Gewichtung (Prozentanteil, genau): 10
5.1.11.
Auftragsunterlagen
Sprachen, in denen die Auftragsunterlagen offiziell verfügbar sind:
Internetadresse der Auftragsunterlagen: https://www.tender24.de/NetServer/TenderingProcedureDetails?function=_De...
5.1.12.
Bedingungen für die Auftragsvergabe
Verfahrensbedingungen:
Voraussichtliches Datum der Absendung der Aufforderungen zur Angebotseinreichung: 07/02/2025
Wettbewerbsbedingungen:
Mitglieder der Jury: Franz-Josef Höing (Oberbaudirektor, Stadtplaner, stimmberechtigter Fachpreisrichter), Reiner Nagel (Architekt und Stadtplaner, stimmberechtigter Fachpreisrichter), Prof. Dr. Steffen Marx (Bauingenieur, stimmberechtigter Fachpreisrichter), Prof. Dr. Stephan Engelsmann (Bauingenieur, stimmberechtigter Fachpreisrichter), Dr. Markus Hennecke (Bauingenieur, stimmberechtigter Fachpreisrichter), Prof. Dr. Annette Bögle (Bauingenieurin, stimmberechtigte Fachpreisrichterin), Hadi Teherani (Architekt, stimmberechtigter Fachpreisrichter), Jürg Conzett (Bauingenieur, stimmberechtigter Fachpreisrichter), Karin Loosen (Architektin und Stadtplanerin, stimmberechtigte Fachpreisrichterin), Prof. Dr. Irmgard Lochner-Aldinger (Bauingenieurin, stimmberechtigte Fachpreisrichterin), Karen Pein (Senatorin BSW, stimmberechtigte Sachpreisrichterin), Dr. Anna Joss (Leiterin Denkmalschutzamt BKM, stimmberechtigte Sachpreisrichterin), Dr. Anjes Tjarks (Senator BVM, stimmberechtigter Sachpreisrichter), Gordon Nelkner (Baudezernent Bezirksamt Hamburg-Mitte, stimmberechtigter Sachpreisrichter), Ingrid Felipe (Vorständin Infrastrukturplanung und -projekte DB InfraGO AG, stimmberechtigte Sachpreisrichterin), Heike Junge-Latz (Vorständin Anlagen- und Instandhaltungsmanagement DB InfraGO AG, stimmberechtigte Sachpreisrichterin), Marc Szelinski (Projektleiter Norderelbe DB InfraGO AG, stimmberechtigter Sachpreisrichter), Ole Thorben Buschhüter (MdHB, SPD-Bürgerschaftsfraktion, stimmberechtigte:r Sachpreisrichter:in), Sonja Lattwesen (MdHB, Bündnis 90/DIE GRÜNEN-Bürgerschaftsfraktion, stimmberechtigte:r Sachpreisrichter:in)
Bedingungen für die Einreichung:
Elektronische Einreichung: Zulässig
Adresse für die Einreichung: https://www.tender24.de
Sprachen, in denen Angebote oder Teilnahmeanträge eingereicht werden können: Deutsch
Varianten: Nicht zulässig
Die Bieter können mehrere Angebote einreichen
Frist für den Eingang der Teilnahmeanträge: 04/06/2024 12:00:00 (UTC+2)
Informationen, die nach Ablauf der Einreichungsfrist ergänzt werden können:
Nach Ermessen des Käufers können einige fehlenden Bieterunterlagen nach Fristablauf nachgereicht werden.
Zusätzliche Informationen: Gemäß § 51 Abs. 2 SektVO. Mögliche Hinweise des Auftraggebers in den Vergabeunterlagen sind zu beachten.
Informationen über die Überprüfungsfristen: Genaue Angaben zu den Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen: Die Fristen für die Einlegung von Rechtsbehelfen sind in § 160 Abs. 3 GWB geregelt. Dort heißt es: Der Antrag ist unzulässig, soweit: der Antragsteller den geltend gemachten Verstoß gegen Vergabevorschriften vor Einreichen des Nachprüfungsantrages erkannt und gegenüber dem Auftraggeber nicht innerhalb von 10 Kalendertagen gerügt hat; der Ablauf der Frist nach § 134 Abs. 2 GWB bleibt unberührt, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die aufgrund der Bekanntmachung erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der in der Bekanntmachung benannten Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, Verstöße gegen Vergabevorschriften, die erst in den Vergabeunterlagen erkennbar sind, nicht spätestens bis zum Ablauf der Frist zur Bewerbung oder zur Angebotsabgabe gegenüber dem Auftraggeber gerügt werden, mehr als 15 Kalendertage nach Eingang der Mitteilung des Auftraggebers, einer Rüge nicht abhelfen zu wollen, vergangen sind. Satz 1 gilt nicht bei einem Antrag auf Feststellung der Unwirksamkeit des Vertrags.
5.1.16.
Weitere Informationen, Schlichtung und Nachprüfung
Schlichtungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Überprüfungsstelle: Vergabekammer des Bundes
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt: Vergabekammer des Bundes
8. Organisationen
8.1.
ORG-7001
Offizielle Bezeichnung: DB InfraGO AG - Geschäftsbereich Fahrweg (Bukr 16)
Registrierungsnummer: fb197f94-7578-4673-8a57-4642ae120532
Postanschrift: Adam-Riese-Straße 11-13
Stadt: Frankfurt am Main
Postleitzahl: 60327
Land, Gliederung (NUTS): Frankfurt am Main, Kreisfreie Stadt (DE712)
Land: Deutschland
Kontaktperson: Drees & Sommer SE, Lisa-Marie Thelen
E-Mail: lisa-marie.thelen@dreso.com
Telefon: 0221130505257
Rollen dieser Organisation:
Beschaffer
Federführendes Mitglied
8.1.
ORG-7004
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: 0a9ea480-08e4-4ab6-bf12-d722d0ad54b6
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Rollen dieser Organisation:
Überprüfungsstelle
8.1.
ORG-7005
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: 0a9ea480-08e4-4ab6-bf12-d722d0ad54b6
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Rollen dieser Organisation:
Organisation, die weitere Informationen für die Nachprüfungsverfahren bereitstellt
8.1.
ORG-7006
Offizielle Bezeichnung: Vergabekammer des Bundes
Registrierungsnummer: 0a9ea480-08e4-4ab6-bf12-d722d0ad54b6
Postanschrift: Villemomblerstr. 76
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53123
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: vk@bundeskartellamt.bund.de
Telefon: +49 22894990
Rollen dieser Organisation:
Schlichtungsstelle
8.1.
ORG-7007
Offizielle Bezeichnung: Datenservice Öffentlicher Einkauf (in Verantwortung des Beschaffungsamts des BMI)
Registrierungsnummer: 0204:994-DOEVD-83
Stadt: Bonn
Postleitzahl: 53119
Land, Gliederung (NUTS): Bonn, Kreisfreie Stadt (DEA22)
Land: Deutschland
E-Mail: noreply.esender_hub@bescha.bund.de
Telefon: +49228996100
Rollen dieser Organisation:
TED eSender
11. Informationen zur Bekanntmachung
11.1.
Informationen zur Bekanntmachung
Kennung/Fassung der Bekanntmachung: 72f5797d-c159-435f-9284-a166c94f4bdf - 01
Formulartyp: Wettbewerb
Art der Bekanntmachung: Wettbewerbsbekanntmachung
Datum der Übermittlung der Bekanntmachung: 02/05/2024 16:43:56 (UTC+2)
Sprachen, in denen diese Bekanntmachung offiziell verfügbar ist: Deutsch
11.2.
Informationen zur Veröffentlichung
Veröffentlichungsnummer der Bekanntmachung: 266744-2024
ABl. S – Nummer der Ausgabe: 88/2024
Datum der Veröffentlichung: 06/05/2024